Die Borderline-Störungen
gehören zu der diagnostischen Gruppe der Persönlichkeitsstörungen. Kennzeichnend für Borderline-Störungen ist eine fortgesetzte Instabilität in sozialen Beziehungen, im Selbstbild und der Stimmung. Dies zeigt sich z.B. in einer Abfolge intensiver, aber häufig wechselnder Beziehungen, der Neigung zu selbstgefährdendem Verhalten oder starken Gefühlsausbrüchen. In der Lebensgeschichte der Betroffenen finden sich häufig massive Missbrauchserfahrungen. In der Therapie von Borderline-Störungen steht zunächst die Stabilisierung im Alltag im Vordergrund, bevor die traumatischen Erfahrungen bearbeitet werden können.

Definition

Borderline-Störungen, auch als Borderline-Syndrom bezeichnet, gehören zu der diagnostischen Gruppe der Persönlichkeitsstörungen. Diese Diagnose wird dann gestellt, wenn sich bei einer Person anhaltende und weitgehend gleichbleibende Verhaltensmuster zeigen, die durch starre unangemessene Reaktionen in unterschiedlichen persönlichen und sozialen Lebenslagen gekennzeichnet sind. Problematisch bei dieser Diagnose ist, dass nicht einzelne Verhaltensweisen als "Störung" bezeichnet werden wie bei anderen psychischen Erkrankungen (z.B. Angststörungen), sondern eine Beurteilung der Person an sich erfolgt. Auch sind die Grenzen von persönlichen "Macken" (bzw. hervorstechenden Persönlichkeitseigenschaften) zu einer gestörten Persönlichkeit oft schwer zu ziehen. Deshalb sollte diese Diagnose nur gestellt werden, wenn die sozialen Beziehungen des Betroffenen so stark beeinträchtigt werden, dass die berufliche und private Leistungsfähigkeit deutlich herabgesetzt ist. Meist entsteht für diese Personen erhebliches persönliches Leid.

Die Borderline-Persönlichkeitsstörungen zeichnen sich durch ein fortlaufendes Muster von Instabilität in sozialen Beziehungen, im Selbstbild und der Stimmung aus. Der Borderline-Begriff entstand aus der Annahme, dass sich diese Störungen im Grenzbereich zwischen Neurose und Psychose bewegen, da die Betroffenen neben einer gestörten Charakterstruktur auch vereinzelt psychotische Symptome, wie z.B. Verfolgungsideen zeigen. In der letzten Zeit ist in Presse und Fernsehen vermehrt über Borderline-Störungen berichtet worden - vermutlich angeregt durch die gesteigerte Aufmerksamkeit, die der Themenbereich des körperlichen und sexuellen Missbrauchs vor allem bei Kindern erhalten hat, da diese extrem belastenden Lebenserfahrungen bei der Entstehung von Borderline-Störungen häufig eine Rolle spielen.

Häufigkeit

Die Häufigkeit der Borderline-Störung in der Gesamtbevölkerung beträgt etwa 2%. Der überwiegende Teil der Betroffenen (ca. 70%) sind Frauen. Die Sterberate infolge von Selbsttötung liegt in der Gruppe der Borderline-Patienten bei 5-10%.

Symptome

Im Zentrum der Borderline-Persönlichkeitsstörung stehen Schwierigkeiten bei der Regulation von Gefühlen, diese können sich auf verschiedenen Ebenen zeigen:

Die Betroffenen sind oft verzweifelt bemüht, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden. Dabei werden z.B. schon zeitlich begrenzte Trennungen oder auch minimale Verspätungen des anderen als sehr bedrohlich empfunden und lösen starke Ängste aus. Häufig schätzen sich die Betroffenen selbst als "böse" ein, weil sie "doch schließlich" verlassen worden sind.

Bei den betroffenen Personen findet sich oft eine Abfolge intensiver, aber häufig wechselnder Beziehungen. Dabei zeigt sich am Anfang einer Beziehung meist eine starke Idealisierung des Anderen, die dann sehr schnell durch eine Abwertung derselben Person abgelöst werden kann, wenn diese der Erwartung "immer für den anderen da zu sein" nicht genügt.

Die Wahrnehmung und Einschätzung der eigenen Person ist bei den Betroffenen sehr wechselhaft. Diese Identitätsstörung zeigt sich z.B. in einem häufigen Wechsel von Berufswünschen oder Wertvorstellungen. Im Selbstbild sehen sie sich oft als "böse" oder "sündig" oder haben zeitweise, insbesondere bei angenommenem "Verlassensein" das Gefühl, gar nicht zu existieren.

Ein weiteres Kennzeichen der Borderline-Persönlichkeitsstörung ist die Neigung zu selbstgefährdendem Verhalten. Dies zeigt sich zum einen in einer starken Impulsivität in Bereichen, die potentiell selbstschädigend sind, so z.B. riskantes Autofahren, Glücksspiel, Fressanfälle oder Drogenmissbrauch, aber auch indirekter in Selbstverletzungen, z.B. indem man sich selbst Schnitte oder Brandwunden zufügt oder in Selbstmordandrohungen und -versuchen. Diese selbstschädigenden Handlungen stehen oft im Zusammenhang mit dem Versuch, ein "Verlassenwerden" zu vermeiden, können aber auch als eine Art von "Strafe" für die eigene "Sündigkeit" dienen oder den Betroffenen helfen, sich selbst wieder zu spüren.
Die Gefühlslage der Betroffenen ist sehr wechselhaft, so kommt es bei eher gedrückter Grundstimmung zu Perioden von starker Erregbarkeit, Angst oder Verzweiflung. Diese sind häufig Ausdruck der Neigung, sehr schnell und extrem auf zwischenmenschliche Belastungen zu reagieren. Insbesondere wenn der Betroffene Vernachlässigung oder Zurückweisung erlebt, kommt es oftmals zu Wutausbrüchen, die für die Betroffenen kaum zu kontrollieren sind.

Menschen mit einer Borderline-Störung klagen weiterhin vielfach über ein anhaltendes Gefühl innerer Leere; sie leiden unter einem quälenden Gefühl der Langeweile und sind häufig auf der Suche nach einer Beschäftigung.

Unter extremen Belastungen, wie z.B. unter Drogeneinfluss oder bei einem tatsächlichen oder erwarteten Verlassenwerden, können vorübergehend Verfolgungsideen oder so genannte dissoziative Symptome, wie beispielsweise veränderte Wahrnehmung der eigenen Person oder des eigenen Körpers oder eine Schmerzunempfindlichkeit auftreten.

Grundlagen und Ursachen

Nach Ansicht früher psychoanalytischer Erklärungsmodelle handelt es sich bei der Borderline-Störung um eine Frühstörung. Das bedeutet, dass bei den Betroffenen Strukturen und Denkmuster bestehen geblieben sind, die typisch sind für die frühe Kindheit. In dieser Zeit stehen Hass- und Neidkonflikte im Vordergrund, es besteht noch keine differenzierte Wahrnehmung der eigenen oder fremder Personen, sondern eine starre Bewertung von Menschen als "ganz gut" oder "ganz böse".

In den letzten Jahren wurde zunehmend der Einfluss von Missbrauchserfahrungen bei der Entstehung von Borderline-Störungen untersucht. So zeigt sich, dass 81% aller Borderline-Patienten über schwere traumatische Erlebnisse, wie sexuellen oder körperlichen Missbrauch oder dem Miterleben von extremer häuslicher Gewalt, berichten.

Dabei ist in vielen Fällen der misshandelnde Täter eine wichtige Bezugsperson, so dass die Betroffenen mit dem Widerspruch konfrontiert werden, dass eine geliebte Person, die schützen sollte, identisch ist mit der Person, vor der man selbst Schutz bedarf. In diesem Widerspruch ist es für das Opfer nur schwer möglich, seine angemessenen Reaktionen von Wut und Ekel gegenüber der Bezugsperson wahrzunehmen und zu äußern. Möglicherweise kehren sich diese negativen Gefühle dann gegen die eigene Person, so dass der Missbrauch durch die eigene "Schlechtigkeit" gerechtfertigt werden kann. Missbrauchserfahrungen können auch die spätere Beziehungsgestaltung entscheidend prägen: Das gleichzeitige Erleben unvereinbarer Emotionen, wie z.B. die Zärtlichkeit des Täters verbunden mit der gleichzeitigen Angst vor ihm, dazu das Gefühl, bevorzugt zu werden, aber auch mit Scham verbunden, lässt die Betroffenen auch später im Umgang mit anderen zwischen extremen Polen hin und her schwanken.

Erinnerung wird zur Belastung

In der Therapie von Personen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, wurde festgestellt, dass bei den meisten Betroffenen bei wiederholtem Sprechen über das Trauma ihre emotionalen Reaktionen schwächer werden. Bei Borderline-Patienten zeigt sich hingegen, dass ein wiederholtes Erinnern des Missbrauchs bei ihnen zu einer Zunahme der belastenden Gefühle führt, es scheint bei ihnen eine erhöhte neurobiologische Erregbarkeit vorzuliegen. Zudem scheint die wiederholte und oft willkürliche Traumatisierung bei den Betroffenen dazu zu führen, dass sie ein ausgeprägtes Gespür für mögliche Bedrohungen entwickeln. Als Konsequenz können auf scheinbar harmlose Reize extreme Reaktionen folgen. Dissoziative Symptome, die bei Betroffenen in Momenten subjektiv wahrgenommener Bedrohung auftreten, können analog des bei Tieren zu beobachtenden Totstellreflexes verstanden werden, wenn der Person keine Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, auf die Bedrohung zu reagieren. Damit ist ihnen aber die Chance genommen zu lernen, dass sie eine wahrgenommene Gefahr bewältigen können, indem sie selbst handeln um die Gefahr zu relativieren. Die dissoziativen Symptome, wie Veränderungen der Raum- und Zeitwahrnehmung, das Gefühl, neben sich zu stehen und nichts mehr spüren zu können, werden von Borderline-Patienten als sehr beängstigend erlebt und häufig durch selbstverletzendes Verhalten, so z.B. durch Schneiden, um sich wieder zu spüren, beendet.

Aber nicht bei allen Personen, die unter Borderline-Störungen leiden, liegen Missbrauchserfahrungen vor. Allen Betroffen scheint aber gemeinsam zu sein, dass sie in einem invalidierenden Umfeld aufgewachsen sind. Das heißt, sie haben nicht gelernt, adäquat mit schwierigen Situationen oder negativen Gefühlen umzugehen. Ein typisches erlerntes Verhaltensmuster könnte z.B. sein, als "gutes" Kind nie wütend sein zu dürfen.

Verlauf

Häufig sind Borderline-typische Verhaltensweisen bei den Betroffenen schon in der Kindheit und Jugend zu beobachten. Die Diagnose sollte aber erst ab dem frühen Erwachsenenalter gestellt werden, da bis dahin die Persönlichkeit eines Menschen noch starken Entwicklungen unterliegt.

Der Verlauf der Borderline-Störungen ist oft chronisch, neben anhaltender Instabilität in verschiedenen Bereichen kommt es häufig zu Phasen von emotionalem Kontrollverlust. Aufgrund störungsbedingter Probleme, wie bei Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen und selbstschädigendem Verhalten, ist die Behandlung für beide Seiten oft schwierig und es kommt häufig zu mehrfachem Therapeutenwechsel. Mit fortschreitendem Alter nimmt die Intensität der Störung meist ab, so dass viele Betroffene ab dem 30.-40. Lebensjahr eine größere Stabilität sowohl in ihren Beziehungen als auch im Beruf erreichen.

Therapie

Die Therapie der Borderline-Störung gestaltet sich oft für beide Seiten - Betroffene wie Therapeuten - schwierig, insbesondere weil die Patienten auch in der Therapie, wie in anderen zwischenmenschlichen Beziehungen, häufig zwischen Idealisierung und Herabsetzung des Therapeuten schwanken. Unter anderem aus diesem Grund kommt es bei vielen Betroffenen zu einem häufigen Therapeutenwechsel.

In psychoanalytischen Therapien werden die Schwierigkeiten, die die Betroffenen in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen zeigen, als Ausdruck innerpsychischer Konflikte verstanden. Die Deutung dieser Probleme steht deshalb im Mittelpunkt der Behandlung.

In den letzten Jahren ist ein stark strukturiertes Programm speziell für die Therapie bei Borderline-Patienten entwickelt worden. Diese Dialektisch-behaviorale Therapie gliedert sich in folgende Abschnitte:

In einer Vorbereitungsphase werden dem Betroffenen Informationen über die Borderline-Störung und das Therapieprogramm vermittelt. Auch werden mit dem Patienten eventuelle frühere Therapieabbrüche oder -wechsel bearbeitet, damit er in der Lage ist, mögliche Frühwarnzeichen zu erkennen, die darauf hindeuten können, dass er die Therapie frühzeitig beenden könnte, und auf diese dann zu reagieren.
In der ersten Therapiephase stehen problematische Verhaltensweisen des Betroffenen im Mittelpunkt, so vor allem:

Selbstschädigendes Verhalten und Selbstmordversuche: Es wird mit dem Patienten erarbeitet, welche Bedingungen und Situationen zu diesem Verhalten führen und es werden andere Handlungsmöglichkeiten entwickelt.

Therapiegefährdendes Verhalten: Faktoren, welche die Aufrechterhaltung und den Erfolg der Behandlung gefährden, werden analysiert; dabei werden die Ursachen sowohl auf Seiten des Patienten, z.B. wiederholtes Versäumen der Termine als auch auf Therapeutenseite, die beispielsweise in einer Überforderung des Patienten liegen können, in Betracht gezogen.

Verhalten, das die Lebensqualität beeinträchtigt: Verhaltensweisen wie Drogenmissbrauch oder finanzielle Probleme stehen in dieser Phase im Mittelpunkt der Behandlung. Auch erfolgt eine erste Annäherung an die traumatischen Erlebnisse des Betroffenen, zunächst aber stark bezogen auf den derzeitigen Alltag. Dazu gehören eine Veränderung der Lebensbedingungen, in denen u.U. fortlaufend traumatische Erfahrungen gemacht werden, eine verbesserte Steuerung der mit dem Trauma verbundenen Gefühle, sowie die Behandlung der oben erwähnten dissoziativen Symptome.

Verbesserung von Verhaltensfähigkeiten: Mit dem Patienten wird anhand von Übungen an verschiedenen Problembereichen gearbeitet. So wird, meist im Rahmen einer Gruppe mit anderen Betroffenen, z.B. die Wahrnehmung und Steuerung eigener Gefühle oder der Umgang mit Stress geübt.

Erst in der zweiten Therapiephase geht es um die Behandlung der Folgen traumatischer Erlebnisse. Diese belastenden Lebensereignisse werden bewusst erst dann in das Zentrum der Behandlung gestellt, wenn mit dem Patienten zuvor der Umgang mit intensiven Gefühlen, die in diesem Zusammenhang auftreten, erarbeitet wurde und sich seine Lebensumstände stabilisiert haben. Das kann darin bestehen, dass keine selbstschädigenden Handlungen mehr zur Spannungsreduktion eingesetzt werden und keine Suizidgefahr mehr besteht. Es geht in dieser Phase nicht darum, das erlebte Trauma wiederzuerleben, sondern zu lernen, dass es der Vergangenheit angehört und sich vor Situationen zu schützen, die Erinnerungen an die traumatischen Erfahrungen hervorrufen.

In der dritten Therapiephase soll das in der Therapie Erlernte in die tägliche Lebensgestaltung eingebunden werden. Wichtige Ziele dieses abschließenden Stadiums sind die Steigerung der Selbstachtung und das Entwickeln und Umsetzen individueller Ziele.
In bisherigen Untersuchungen zur Dialektisch-behavioralen Therapie konnte gezeigt werden, dass insbesondere in den Bereichen der Selbstverletzungen, stationären Aufenthalte, Depressivität und sozialer Einbindung deutliche Verbesserungen bei den Betroffenen erreicht werden konnten.

 

Symptome

Körperliche Symptome
-Konzentrationsstörungen
-Schlafstörungen
-Unwirklichkeitsgefühle
-Verspannungen
-Dissoziative Störungen
-Taubheitsgefühle
-Das Gefühl vom Körper getrennt zu sein
-Wahrnehmungsstörungen


Psychische Symptome
Innere Leere
-Gefühlsüberflutung oder -verwirrung
-Niedergeschlagenheit
-Hoffnungslosigkeit
-Angst- und/ oder Panikzustände
-Gefühle von Schuld, Scham oder Ekel
-Stimmungsschwankungen (z. B. zwischen Angst, Ärger und Depression)
-Schwierigkeiten Gefühle wahrzunehmen
-Selbstabwertung bis hin zur Selbstzerstörung
-Versagensängste
-Schuldvorwürfe
-"Schwarz-Weiss-Denken"
-Gefühle von Hilflosigkeit
-Ohnmachtsgefühle
-Angst vorm Verlassenwerden


Auf das Verhalten bezogene Symptome
-Sozialer Rückzug
-Aufgabe von Kontakten, beruflichen und privaten Interessen
-Suizidversuche, -handlungen, -drohungen
-Selbstverletzung, selbstschädigende Handlungen
-Impulsive Handlungen
-Unfähigkeit, Hilfe anzunehmen
-Beziehungsprobleme

 

Bei der Diagnose der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) orientieren sich die Psychiater an DSM-IV Kriterien (APA, 1994).
Für die Diagnose einer BPS müssen 5 von 9 Kriterien erfüllt sein.

1) Verzweifeltes Bemühen, reale oder imaginäre Trennungen zu vermeiden.

2) Ein Muster von instabilen, aber intensiven interpersonellen Beziehungen, die durch einen Wechsel zwischen extremer Idealisierung und Abwertung charakterisiert sind.

3) Identitätsstörungen: Chronische und erheblich gestörte, verzerrte oder instabile Vorstellungen oder Gefühle für sich selbst (z.B. das Gefühl nicht zu existieren oder das Böse zu verkörpern).

4) Impulsivität in mindestens zwei Gebieten, die potentiell selbstschädigend sind (z.B. Geldausgeben, ---, Drogenmissbrauch, Diebstahl, rücksichtsloses Fahren, Essstörungen) – ohne Suizid oder selbstschädigendes Verhalten.

5) Wiederkehrende Suiziddrohungen, -gesten oder -versuche oder selbstschädigendes Verhalten.

6) Affektive Instabilität: Ausgeprägte Sensibiltät der Stimmung (z.B. starke episodische Dysphorie, Irritabilität oder Angst), üblicherweise wenige Stunden bis selten wenige Tage anhaltend.

7) Chronisches Gefühl von Leere

8) Unangemessene intensive Wut oder Schwierigkeiten, Wut oder Ärger zu kontrollieren (z.B. häufige Phasen von schlechter Laune, konstantem Ärger, häufig wiederkehrende körperliche Kämpfe).

9) Vorübergehende, stressabhängige schwere dissoziative Symptome oder paranoide Vorstellungen.

 

Diagnostische Kriterien

Angst vor Trennungen oder ein verzweifeltes Bemühen diese zu verhindern - Schwierigkeiten mit dem Alleinsein.

-Zeitweiliges Alleinsein kann von den Betroffenen teilweise als
andauerende Isolation empfunden werden. Das Gefühl der eigenen
Existenz und des lebendig seins, kann dabei vorrübergehend ausgelöscht
sein. Sind die Betroffenenallein, dann erleben sie sich oft als gereizt,
ängstlich oder werden depressiv. Durch eine Betäubung mit Alkohol und/
oder Drogen, durch impulsive Handlungen wie Freßanfälle oder
selbstverletzendes Verhalten versuchen die Betroffenen dem Alleinsein
zu entfliehen bzw. es zu verhindern. Oftmals wird auch aus diesem
Grund Druck auf den Partner oder die Umgebung ausgeübt.


Starke Neigung zum Aufbau von sehr intensiven, aber instabilen Beziehungen. Diese sind oftmals durch einen Wechsel zwischen extremer Idealisierung und Abwertung charakterisiert.

-Manchmal zeigen Betroffene eine Intoleranz gegenüber Trennungen und
einer Angst vor Intimität. Dies kann zu instabilen Beziehungen führen.
Der Wunsch nach Geborgenheit und Nähe ist verbunden mit der Angst
sich zu binden. So sind die nächsten Konflikte vorprogrammiert. Zu einer
Abwertung kann es kommen, wenn diese widersprüchlichen Bedürfnisse
von der Umgebung nicht erfüllt und akzeptiert werden. Zurückweisungen
können von den Betroffenen als Enttäuschung erlebt werden und zu
Missverständnissen führen. Dies hat dann meist eine Abwertung des
eigenen Selbst zur Folge.

-Aufgrund der eigenen Lebenserfahrungen besteht oft ein generelles
Misstrauen. Durch die Kontrollschwierigkeiten die eigenen Emotionen,
kommt es oft zu einer Bewertung von "gut" und "böse". Das Umfeld wird
z. B. entweder als liebenswert betrachtet oder aber verachtend.

-Menschen aus dem Umfeld reagieren auf das o. g. Verhalten entweder
mit übertriebener Rücksichtsnahme oder Enttäuschung bzw. Rückzug.
Trotz aller Ambivalenzen sind manche Betroffenen oft immer wieder in
der Lage, auch stabile Beziehungen aufrecht zu erhalten.


Identitätsstörungen - Schwierigkeiten mit dem eigenen Selbstbild und der Identifizierung

-Ein stabiles Identitätsgefühl ist daran zu erkennen, dass man in
grundlegender Übereinstimmung mit sich Selbst, seinen Gefühlen und
seinem Körper ist.

-Bei Borderlinern ist ein gestörtes Identitätsgefühl oft zu beobachten.
Oft werden die Betroffenen von ihrem eigenen ICH irritiert. Dies kann
sich z. B. in Form von Orientierungsschwierigkeiten bei der Partnerwahl,
Entscheidungen in der Berufswahl oder Langzeitzielen äußern.

-Die eigene Selbstbewertung und deren Eigenschaften sind oft
schwankend. Freut sich ein Betroffener z. B. an einem Tag über eine
Leistung und hat er in diesem Moment auch das Gefühl kompetent zu
sein. Macht die selbe Person am nächsten Tag einen Fehler, kommt sie
sich deshalb sofort unfähig vor.

-Der Betroffene hat dann das Gefühl nicht mehr so zu sein, wie er einmal
war, und meint, sich ständig neu beweisen zu müssen.
Durch dieses Verhaltensmuster zeigen die Betroffenen oft eine
beständige Zähigkeit. Durch diese Hartnäckigkeit wird die Unsicherheit
sich selbst gegenüber immer wieder neu kompensiert.


Potenziell selbstschädigende bzw. impulsive Handlungen.

-Zu den potentiell selbstschädigende Handlungen zählen z. B.
übermäßiges Geldausgeben, Drogen- und Alkoholmissbrauch, häufig
wechselnde sexuelle Kontakte, Diebstahl, rücksichtsloses Fahren,
Selbstverletzung und Essstörungen.

-Impulsive Handlungen dienen oftmals als Verteidigungsmechanismus
gegenüber Gefühlen wie z. B. Angst, Verlassenwerden und Einsamkeit.
Gefühle wie Traurigkeit, Zorn oder Enttäuschung versuchen die
Betroffenen mit aller Macht zu verhindern. Meist werden sie durch
Fressanfälle, Kaufräusche, Drogen- oder Alkoholkonsum kompensiert.

-Auslöser für diese Handlungen können Konflikte sein, die beim
Betroffenen starke Anspannungen verursachen.
Das Selbstwerterleben wird dadurch stark angegriffen, was zu einer Vermeidung dieser bekannten Situationen führt.

-Die Betroffenen spüren ein großes Gefühl der Hilflosigkeit und versuchen dieses mit schädlichen Verhaltensmustern zu überbrücken. Allerdings haben die Betroffenen mit diesen Verhaltensmustern gelernt, den emotionalen Schmerz auszuhalten, zu betäuben oder zu verhindern und somit das Leben für sie leichter zu gestalten.


Suizidalität und Selbstverletzendes Verhalten (SVV)

-Selbstverletzendes Verhalten wird oft verheimlicht aus Schuld- und
Schamgefühlen. Die Gründe für dieses Verhalten sind oftmals
unterschiedlich. Einige Betroffene berichten, dass sie so keinen
emotionalen Schmerz mehr spüren. Andere wiederum versuchen durch
selbstverletzendes Verhalten wieder "etwas zu spüren" und so aus der
Isolation zu finden. Viele spüren während der Selbstverletzung keinen
Schmerz, sondern eine Art ruhige Euphorie.


-Gefühle von starken Spannungen, Zorn oder überwältigende Traurigkeit
sind oft Auslöser für die Selbstverletzung. Anschließend erleben die
Betroffenen oftmals ein Gefühl der Erleichterung, sowie eine Befreiung
von Angst und Druck. Letzteres kann dazu führen, dass die
Selbstverletzung als Problemlöser angewandt wird.


-Selbstverletzendes Verhalten kann auch ein Zeichen dafür sein, dass der
Betroffene nach Hilfe und Unterstützung sucht. Manche der Betroffenen
benutzen dies auch als Mittel, um das Umfeld und den Partner an sich zu
binden. Dieses Verhaltensmuster ist für sie eine Art Überlebensstrategie,
da sie sich manchen Situationen nicht gewachsen fühlen oder sie
als "nicht aushaltbar" sehen.


Stimmungsschwankungen

Die Stimmungen können sehr schnell zwischen Ärger, Depression, Wut, Angst etc. wechseln.


Diese extremen Schwankungen können schon durch kleine Irritationen beim Betroffenen ausgelöst werden. Sie haben dann meistens keine ruhige und kontrollierte Grundstimmung mehr, sondern sind eher rastlos, fühlen sich hin- und hergerissen, sind pessimistisch, zynisch oder depressiv.


Dies wird von den Betroffenen als irritierend empfunden und kann zu Einschränkungen im Selbstbild und Verhalten führen, welche wiederum von der Umwelt als störend erlebt werden.


Die Sensibilität der Betroffenen kann besonders durch negative Reaktionen ihres Umfeldes erhöht werden.


Chronisches Gefühl der Leere

Menschen mit einer Borderline Persönlichkeitsstörung fehlt oftmals das Gefühl einer stabilen Grundidentität. Dadurch fühlen sie sich leer und einsam.


Die Betroffenen setzen sich damit selber einem enormen Leidensdruck aus. Sie erleben sich selbst wie einen "Hohlraum" oder fühlen sich wie tot. Oftmals wird dann versucht, diese "Löcher" zu füllen.


Das Gefühl der Leere kann sich bis zu einer Art existenzieller Angst steigern.


Wutausbrüche und Probleme mit der Kontrolle von Wut und Ärger

Die Wutausbrüche können sehr massiv und nicht vorhersehbar sein. Im Vergleich zur auslösenden Situation stehen diese Ausbrüche in einem unangemessenem Verhältnis.


Die Betroffenen richten ihre Wut oft gegen ihr Umfeld und Menschen, die ihnen sehr nahe stehen. In vielen Fällen besteht bereits eine misstrauische und ärgerliche Grundhaltung.


Oft versuchen sie durch einen provozierten Streit die Stabilität einer Beziehung zu testen oder die Distanz zwischen ihnen und ihrem Umfeld zu erhöhen.


Vorrübergehendes und stressabhängiges Entfernungs- und Entfremdungserleben, imaginäres Gefühl von Bedrohung und Verfolgung

Durch das teilweise Ausschalten des Bewußtseins haben Betroffene gelernt, mit schwierigen und traumatischen Situationen umzugehen, bzw. sie zu überstehen.


In derartigen Situationen beschreiben sie ihren Körper oftmals als taub und nicht dazugehörig.


In Extremsituationen fühlen sich Betroffene oft wie gelähmt oder erstarrt. Dies kommt vor, wenn sie von den inneren Bildern oder Erinnerungen überflutet werden.


Um einen derartigen Zustand nicht mehr aushalten zu müssen, entwickeln Betroffene einen Mechanismus, damit sie sich nicht mehr spüren müssen.


Die Fähigkeit sich weit weg von sich selbst zu fühlen und somit keinen Schmerz spüren zu müssen, gehört zu den dissoziativen Syndromen.


Nicht selten wird dies vor dem Selbstverletzenden Verhalten angewandt. Emotionale Stresssituationen können dazu führen, dass Stimmen oder Personen wahrgenommen werden, die nicht existieren. Dadurch wird die Vergangenheit der Betroffenen in die Gegenwart integriert. In der Regel sind dies traumatische Erfahrungen, die dem Betroffenen wiederfahren sind.


Diese Kriterien mögen unzusammenhängend oder nur entfernt miteinander verbunden erscheinen. Beim genaueren Betrachten jedoch, kann man den Zusammenhang dieser neun Symptome in einer Art Wechselbeziehung zueinander erkennen. Das heißt, dass ein Symptom ein weiteres auslöst. Man kann dies auch als eine Art "Aufschaukeln" bezeichnen.

Dies kann dazu führen, dass das soziale Leben stark eingeschränkt wird und teilweise gar nicht mehr möglich ist. Ein Betroffener kann diese Symptome auch nacheinander aufweisen, wodurch sich auch die schwierige Diagnostik und Definitionsverwirrung in diesem Bereich erklären lässt.
 
Dialektisch behaviorale Therapien (DBT)
 
Was ist DBT:

Dialektisch
- Balance zwischen Akzeptanz und Veränderung
- Homöostatische Wippe
- Validieren

Bahaviorale
- Verhaltenstherapie
- Kognitive Umstrukturierung
- Exposition
- Verhaltensanalyse
- Selbstbeobachtung
- Hausaufgaben

Therapie
5 Module:
1) Achtsamkeit
2) Umgang mit Gefühlen
3) Zwischenmenschliche Beziehung
4) Stressbewältigung
5) Walking the middlepath

 
Im Modul Innere Achtsamkeit
lernen die Patienten die Fertigkeiten Wahrnehmen, Beschreiben, Teilnehmen, sowie ein nicht bewertendes, konzentriertes und wirkungsvolles Denken und Handeln. Hier sind die Zeneinflüsse unübersehbar. Ziel ist, mehr Bewusstheit und Steuerungsmöglichkeiten im Alltag über sich selbst zu bekommen. Teilnahme und Distanz, Gefühl und Verstand sollen miteinander in Einklang gebracht werden.


Das Modul Zwischenmenschliche Fertigkeiten vermittelt die Basisfertigkeiten Orientierung auf ein Ziel, Orientierung auf die Selbstachtung und Orientierung auf die Beziehung. Faktoren, die die soziale Kompetenz beeinträchtigen und solche, die sie fördern, werden identifiziert. Förderliche Selbstaussagen werden erarbeitet. Ziel ist, dass Patienten auf eigenen Wünschen, Zielen und Meinungen bestehen können und dabei sowohl von anderen Menschen respektiert werden, als auch die eigene Selbstachtung aufrechterhalten.


Im Programmteil Umgang mit Gefühlen wird vermittelt, dass Gefühle (auch solche, die als unangenehm erlebt werden) eine Funktion und eine Bedeutung haben. Fertigkeiten wie Beobachten, Beschreiben und Verstehen von Gefühlen, Verwundbarkeit verringern, Schritte in Richtung angenehmer Gefühle tun, emotionales Leiden loslassen und dem Gefühl entgegengesetzt handeln werden besprochen und geübt. Ziel ist, Gefühle in ihren Bedeutungen und Auswirkungen verstehen und akzeptieren zu lernen. Das Vertrauen in die eigene Gefühlswelt soll erhöht werden.


Im Programmpunkt Stresstoleranz lernen die Patienten, Krisen auszuhalten und Spannung zu reduzieren durch Techniken wie: sich durch starke sensorische Reize ablenken (z.B. Eiswürfel), durch verschiedene Techniken „den Augenblick verbessern“, „Pro und Contra“ (welche Argumente sprechen für selbstverletzendes Verhalten, welche dagegen), Akzeptieren der Realität, Atemübungen, „leichtes Lächeln“ und Achtsamkeitsübungen. Ein weiteres Ziel ist, zu lernen, unangenehme Ereignisse und Gefühle zu ertragen, wenn sich die Situation nicht verändern lässt („Radikale Akzeptanz“).
Die Patienten werden angeleitet, sich einen individuellen „Notfallkoffer“ einzurichten, in dem wichtige Hilfsmittel für Stresstoleranz-Fertigkeiten aufbewahrt werden. Kärtchen, auf denen die hilfreichsten Fertigkeiten eingetragen sind, sollten die Patienten bei sich tragen. Die Patienten erhalten außerdem Formulare, auf denen die gelernten Fertigkeiten eingetragen sind und protokollieren, welche Fertigkeiten sie mit welchen Erfolg geübt haben.
 
Das psychosoziale Fertigkeitentraining (Skillstraining) ist ein Teil der Behandlung



Ziele des Skillstrainings (Fertigkeitentrainings)
Allgemein lautet das Ziel: Fähigkeiten lernen und verbessern, mit deren Hilfe Verhalten, Gefühls- und Denkmuster verändert werden können, die zu Schwierigkeiten und seelischen Belas-tungen im Leben führen.

Spezifische Ziele:
Verringern von
- chaotischen zwischenmenschlichen Beziehungen
- starken Gefühls- und Stimmungsschwankungen
- übermäßiger Impulsivität
- Identitätsunsicherheit und Denkstörungen

Fördern von
- befriedigenden zwischenmenschlichen Beziehungen
- Fähigkeiten zur Regulation von Stimmungsschwankungen
- Belastungs- und Frustrationstoleranz
- Fähigkeiten zur Achtsamkeit sich selbst und anderen ge genüber.

Während der DBT-Therapie erarbeiten sich die Patienten eine persönliche Skillsliste. Sie probieren eine eigene Skillskette für den Bereich der Stresstoleranz (Skillskette kann sein: kalte Dusche, Chilischo-te, Treppensteigen oder Zehenstand). Außerdem legt sich jede/r Klient/in einen „Notfallkoffer" zu, der dann auch zu Haue benutzt werden kann, um mit „Hochspannungszuständen" umzugehen. Im persönlichen „Notfallkoffer" können sein: Igelbälle, Jonglierbälle, Duftöl, Chilischoten, Brausetabletten etc.
Die Patienten lernen, mit diesen Extremzuständen umzugehen, aber auch, Frühwarnzeichen zu erkennen und entsprechend zu handeln. Die innere Achtsamkeit, Belastungstoleranz, der Umgang mit Gefühlen und zwischenmenschliche Skiils wer-den in beinahe jedem Skillstraining angesprochen, da sich die teilnehmenden Klienten im stationären Setting in unterschied-lichen Phasen der Therapie befinden. Die Skilistrainer besprechen und kontrollieren die Hausaufgaben, die der Einzeltherapeut an die Klienten weitergegeben hat, geben jedoch auch eigene Wochenaufgaben an die Klienten weiter. Das Skillsmanual mit einem Umfang von ca. 100 Seiten bildet die Grundlage des Trainings und kann daher hier nur einführend beschrieben werden. Die Fertigkeiten werden nach und nach erlernt und eingeübt.

Die Achtsamkeit wird als eine grundlegende Haltung des Ich angesehen. Achtsam zu sein bedeutet, ganz in der Gegenwart, im Hier und Jetzt zu sein und sich seiner Ge-fühle, Gedanken und Handlungen in jedem Augenblick voll bewusst zu sein. Bei der Vermittlung der Achtsamkeit geht es mir besonders darum, die Qualität unserer Aufmerksamkeit, die wir jedem Augenblick entgegenbringen, zu erhöhen. Ver-gangenheit und Zukunft spielen dann keine Rolle mehr. Achtsamkeit bedeutet, die Haltung eines unparteiischen Beobach-ters einzunehmen, der das ständige Bewerten und das Kommentieren der inneren Erfahrungen unterlässt. Gedanken und Gefühle werden klarer gesehen, aber der Wunsch, etwas ständig verändern oder zensieren zu wollen, unterbleibt. Der Kreislauf des unaufhörlichen Denkens wird unterbrochen. Diese Haltung führt dazu, dass wir den Impulsen zu widerstehen lernen, schmerzhafte Gedanken und Gefühle sofort in Handlungen umsetzen zu wollen. Es geht darum, die Situation so zu sehen, wie sie ist, und sie letztendiich anzunehmen. Dies bedeutet weder Resignation noch Passivität, ganz im Gegenteil: Es geht darum, jeder Situation angemessen begegnen zu können

Fertigkeiten zur Steigerung der inneren Achtsamkeit haben eine zentrale Bedeutung in der DBT und werden daher als erstes vermittelt. Sie sind im Wochenprotokoll aufgeführt, das jede Woche von den Klient/innen ausgefüllt wird. Dies sind die einzigen Fertigkeiten, die während des stationären Aufenthalts und in der ambulanten Einzeltherapie durchgehend vermittelt werden. Innere Achtsamkeit ist ein Weg, um die Gefühle und den Verstand in ein Gleichgewicht zu bringen und auf diese Weise zu intuitivem Verstehen und Wissen zu gelangen. In der DBT werden „Was-" und „Wie-Fertigkeiten" unterschieden. Die „Was-Fertigkeiten" beinhalten Wahrnehmen, Beschreiben, Teilnehmen. Die „Wie-Fertig-keiten" sind: „nicht bewertend, konzentriert, wirkungsvoll"